Das äusserst flexible Tischsystem podia 

Moritz Schlatter entwarf podia 2017 für Horgenglarus und knüpft mit dieser Kombination von Gussbein und Vollholz-Tischplatte an die traditionellen Werksentwürfe aus den 1920er und 30er Jahren an, wie beispielsweise der Tisch gloria zeigt. Die Form des Gussbeines erlaubt Breiten über 1.20 Meter sowie übergrosse, runde Tische. Für Variabilität ist gesorgt: neben den klassischen eckigen und runden Tischen sind auch freie Formen möglich - damit erfüllt sich ein lange gehegtes Anliegen vieler Architekten. 

Diese Formvielfalt ist durch die im äusseren Bereich der Tischplatte montierten Gussbeine möglich, die aufgrund ihrer T-förmigen Kopfplatte keine Streben benötigen - eine einfache und überzeugende Lösung. 

Höchste Fertigung kombiniert mit Design, das Köpfchen besitzt

Die Beine werden in der Giesserei Chur im traditionellen Sandgussverfahren hergestellt. Jedes Bein wird mit Strukturlack in Anthrazit behandelt und auf einer Seite des Schenkels wird dezent der Schriftzug "horgenglarus" eingegossen. Trotz der filigranen Beine verleiht das Gewicht des Gusseisens dem Tisch eine hervorragende Stabilität. Die 30 mm starken Tischplatten werden individuell nach den gewünschten Massen in Massivholz gefertigt. Eine traditionelle Handwerkskunst aus dem 17. Jahrhundert versichert, dass die Platte dauerhaft plan bleibt: in jede Massivholzplatte wird eine Nut gefräst, in die eine Gratleiste eingelassen wird. So können auch grosse Tische problemlos ohne Mittelstütze gefertigt werden. 

Der Tisch wird mit höhenverstellbaren Gleitern aus Filz oder Kunststoff geliefert. 

Modern, elegant, unkompliziert - der vielseitige Tisch podia 

Die zeitlose Kombination aus Gusseisen und Massivholz passt hervorragend zu modernen Bauten aus Glas, Stahl und Beton. Die von Hand samtweich geschliffene Tischplatte aus Massivholz bringt eine Form von Wärme in den Raum, die sich jegliche Eleganz bewahrt. Dank der klaren und einfachen Form lässt sich der Tisch podia nahezu mit jedem Stuhl kombinieren, wie beispielsweise dem Stuhl lyra szena, der auch aus der Fertigung von Horgenglarus stammt.