Artikel des Designers Gehry, Frank

Bekannt wurde er erst mit dem California Aerospace Museum 1984. Die Künstler Richard Serra und Claes Oldenburg ermutigten ihn, seine Architektur noch stärker skulpturalen Raumformen anzunähern. 
In den 1990ern wechselte sein Stil zu gebogenen, fließenden Formen. Diese Tendenz ließ sich erstmals am Museum der Vitra-Werke in Weil am Rhein erkennen (1989). Bei diesem Bau kann man die einzelnen Raumkompartimente von außen ablesen, so die Treppe als große, frei schwebende Rundung. Da diese komplizierten sphärischen Raumformen - oft aus der inneren Lichtführung begründet - kaum noch in Planzeichnungen darzustellen sind, greift Gehry auf CADProgramme zurück. 

Nachdem er erkannt hatte, dass der Computer die Daten liefern kann, die Schneidegeräte benötigen, um Formen herzustellen, die für den Betonguss verwandt werden, wurden seine Bauten zunehmen amorpher. 
Nach verschiedenen beruflichen Versuchen nahm er das Studium der Architektur auf zuerst an der University of Southern California in Los Angeles und der Graduate School of Design in Harvard und arbeitete danach zunächst in verschiedenen Architekturbüros mit. 

1962 machte er sich in Venice (Los Angeles) selbständig. Er beteiligte sich an Ausschreibungen für das Los Angeles County Museum of Art und verschiedenen Geschäftsausstattungen baute in den siebziger Jahren mehrere Wohnhäuser, so das Davis House in Malibu (1970-72), das Wagner House in Los Angeles (1978), die DeMenil Residence in New York (1978-79) sowie sein eigenes Gehry House in Santa Monica (1979). Gehrys dekonstruktivistisches Stuhlmuseum der Firma Vitra in Weil am Rhein (1989) besteht aus einer Synthese von selbständigen, gebogenen Räumen ähnlich der Brancusiplastic >Vogel im Raum<.

Für das California Aerospace Museum in Los Angeles (1972) befestigte er einen F-104 Düsenjäger an der Fassade, der in diagonaler Linie aufzufliegen scheint. In den späten achtziger Jahren entwarf Gehry für Düsseldorf den neuen Zollhof im Rheinhafen. 
Dieses durch drei Turmlandschaften mit gekrümmten Fassaden charakterisierte Projekt eines Kunst- und Medienzentrums wurde in den neunziger Jahren realisiert. Eine weitere bahnbrechende Architektur ist >Ginger and Fred<.

Die Gesamtansicht des Guggenheim Museums in Bilbao das 1997 eröffnet wurde, gilt als ein Musterbeispiel der postmodernen Architektur der neunziger Jahre. Der Bau zeichnet sich vor allem durch seine ungewöhnliche Konstruktionsvielfalt aus dreidimenional gebogenen Formen aus. Auf Initiative von Paul Allen, Mitbegründer von Microsoft, entstand in Seattle das spektakuläre Rockmusik-Museum EMP (Experience Music Project). Der Bau ist der Popmusik des amerikanischen Nordwestens gewidmet, insbesondere Jimi Hendrix und den Vertretern des Grunge wie Nirvana und Pearl Jam. 

Das EMP-Gebäude wurde im Juni 2000 eröffnet. 
Die >Disney Concert Hall< in L.A. ist ein zur Zeit im Bau befindliches Ensemle.In seinen Bauten zeigt sich ein ebenso freier Umgang mit Baustoffen wie mit herkömmlichen Konstruktionsschemata. 
Die Baustoffe beziehen nicht selten zufällige und entlegene Materialien ein, wie z. B. Maschendraht (im Gehry House), Wellblech und Stahlmasten. 
Die Funktionalität tritt dabei hinter der Gestaltung des plastischen Baukörper zurück
(Primat des Plastischen). 

Seine Gebäude haben einen skulpturalen und Assemblage-Charakter , seine Konzeption lässt Raum für Improvisation.Ein großer Teil von Gehrys Entwürfen ist nur Projekt geblieben. Seit 1972 lehrt er an der University of Southern California in Los Angeles sowie an den Universitäten von Harvard und Yale.

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